Vier Bücher über unsere Ortsgeschichte

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... sind Einladungen: zum Erinnern, zum Staunen, zum Nachdenken. Sie sind für alle, die neugierig auf die Geschichte ihres Ortes sind, die Freude an lebendigen Erzählungen haben – und die besonderen Spuren der Vergangenheit auch im Heute wiederentdecken möchten.

Mach dich auf den Weg: Die Reise in die Vergangenheit beginnt gleich um die nächste Straßenecke.

Brunngassel

Brunnfeldgasse, Krennergasse, Josef-Tatzl-Straße, Dr. Theodor-Körner-Straße, Standort auf Google Maps

BRUNNGASSEL
Es war die Zeit, als das kleine Dorf Pottendorf lediglich aus einem Straßenzug bestand, der - wie könnte es anders sein - rund um den Schlosspark angelegt war. Die heutige Badener Straße, der Kirchenplatz, die Haupt- und die Wiener Straße bildeten einen Ring um die 22 ha große Parkanlage. Außerhalb des damaligen Ortes war das “Neustift”. Damals unterschied man zwischen Oberort (jetzige Badener Straße) und Unterort (Hauptstraße). Das Stück Wiener Straße bis zum Mühlbach hieß Badergassl, weil hier der Chirurgus und Bader - damalige Bezeichnung für Arzt - wohnte, der übrige Teil der Wiener Straße war das Marktl.

Damals - 1801 - bestand der überschaubare Ort aus 104 Häusern und ca 800 Bewohner:innen und war ohne Straßenbezeichnungen. Bürgermeister - damals war die Bezeichnung “Marktrichter” - war Tuchmachermeister Karl Springsholz, der Pfarrer hieß Johann Josef Zisser, der Namensgeber der jetzigen Zisser Straße hinter den ehemaligen Stallungen des Schlosses, in welchem Fürst Nikolaus Esterházy von Galantha residierte. Der Schulleiter der einklassigen Schule nannte sich Franz Ruthner, die herrschaftliche Mühle hatte Anton Flandorfer gepachtet und im örtlichen Brauhaus braute Braumeister Ignaz Hempfling bestes Pottendorfer Bier - das Pottenbräu. So präsentierte sich Pottendorf dem damals englischen Werkmeister John Thornton, der in diesem Jahr hierher kam, um eine mechanische Spinnerei für Baumwolle zu errichten.

Die Riede, auf der die Fabrik errichtet wurde, nannte sich Brunngasselfeld, welches sich von der Landegger Ortsgrenze bis zur Fischa-Dagnitz erstreckte. Namensgeber der Riede war das Brunngassel, welches wir heute unter Esterhazy Straße kennen.

Das riesige Angebot an Arbeitsplätzen brachte es mit sich, dass nicht nur die Bevölkerungszahl stieg, sondern auch der Platz zur Schaffung von Wohnraum möglich gemacht werden musste. Das Brunngasselfeld wurde zur Wohnsiedlung, die Riedenbezeichnung verschwand - zugegeben nicht ganz spurlos - und wurde durch Straßennamen ersetzt: Brunnfeldgasse, Krennergasse, Josef-Tatzl-Straße, Dr. Theodor-Körner-Straße…

In letztgenannter Straße folgt Sonja Hiess Arthur Schopenhauers Spruch: ”Die Gesundheit ist nicht alles, aber ohne Gesundheit ist alles nichts.” Sie hat sich 2018 entschieden, ihre Leidenschaft zum Beruf zu machen und absolvierte die Ausbildung zur Bioresonanz-Therapeutin bei der Holosan® GmbH und ist seitdem Mitglied bei der österreichischen Gesellschaft für Bioresonanz.

Sie freut sich, ihren kleinen und großen Kunden zu helfen, die Entgiftung zu fördern und deren Selbstheilungskräfte zu aktivieren. Zu den häufigsten Anwendungsgebieten zählen Allergien und Nahrungsmittelunverträglichkeiten. Bioresonanz kann dich aber noch bei vielen weiteren Problemen unterstützen. Informiere dich einfach unter: www.bioresonanz-pottendorf.at.

Fotos: Schweickhardt Karte: https://maps.arcanum.com, Archiv Gernot Blümel
 
 
 
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Gemeinsam sind wir Identität

Ich möchte unsere Großgemeinde erlebbar machen. Wenn du Lust hast, kannst du mitmachen. Vielleicht hast du ja Bilder von unserem Heimatort, die du mir kurzfristig leihen kannst. Ich digitalisiere diese nach dem neuesten Stand der Technik. Du bekommst natürlich deine Bilder wieder unversehrt retour. Dein Einverständnis vorausgesetzt, veröffentliche ich diese - unter Einhaltung deiner Urheberrechte - in einem der nächsten Bücher oder dieser Webseite und gebe somit einer breiten Öffentlichkeit die Möglichkeit, sich an der Vielfalt unseres Heimatortes zu erfreuen.

Oder vielleicht weißt du die eine oder andere Geschichte über einen unserer Ortsteile, eine Begebenheit, eine Persönlichkeit oder ein Ereignis, das du mit uns teilen möchtest. Wenn du es selbst nicht aufschreiben magst, erzähle es mir einfach und ich bringe es zu Papier.

Ich freue mich jedenfalls, wenn du dich aktiv in unser Ortsgeschehen einbringst.

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