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Was sind die Ursachen für den massiven Zuzug?
Die "Stadtflucht", hervorgerufen durch den Anstieg der innerstädtischen Immobilienpreise und der Wunsch, in naturnahem Umfeld zu wohnen.
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Es wird seitens der Gemeinde davon gesprochen, dass wir den Zuzug brauchen. Warum brauchen wir den?
Da wir zu wenig Betriebe mit Mitarbeiter:innen in unserer Großgemeinde haben, fließt zu wenig Kommunalsteuer in die Gemeindekassa. Andererseits sorgt der sogenannte Finanzausgleich dafür, dass Bundesabgaben (Lohnsteuer, Umsatzsteuer, Körperschaftssteuer, Mineralölsteuer) auf die Gemeinden verteilt werden. Unsere Gemeinde erhält auf Grund der Einwohnerzahl (zwischen 5001 und 10.000 Einwohner) 796 Euro pro Kopf. Ab 10.000 Einwohner würden wir 958 Euro/Kopf erhalten. Die Wirtschaftspolitik der letzten Jahre war - im Gegensatz zu unseren Nachbargemeinden - offensichtlich wenig Anreiz für Betriebsansiedlungen. Auch in diese Richtungen sollten rasch Überlegungen angestellt und Konzepte erarbeitet werden.
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Nach dem Ebinger Grundstück ist ein Wald mit ca.10.000 m² und bis zu 30 m hohen Bäumen. Werden diese umgeschnitten?
Laut Plan ja. Auch hier sollen Wohneinheiten errichtet werden. -
Kann man die Abholzung des Waldgrundstückes nicht verhindern?
Das Grundstück ist im Privatbesitz. Der Eigentümer kann somit auch entscheiden, ob die Bäume stehen bleiben oder umgeschnitten werden.
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Besteht die Möglichkeit weniger Wohneinheiten auf diesem Areal zu errichten?
Grundsätzlich ja. Laut Aussage des Bürgermeisters ist das Projekt jedoch als Einheit zu behandeln und wird in seiner Gesamtheit nicht verändert. Er geht sogar soweit, dass er in einer Zeitung sagt: "Es kann kein Sportzentrum und keinen Billa plus geben, wenn nicht das gesamte Projekt umgesetzt wird." -
Stimmt es, dass Umwidmungen von Grundstücken privater Personen stattfinden, um das Projekt durchführen zu können?
Beim Vorstellen des Projekts waren viele Privatpersonen betroffen, deren Bauland in Grünland umgewidmet werden sollte und die damit einen erheblichen Wertverlust erleiden. Es wurden zwar mittlerweile ein paar Ersatzflächen "gefunden", vom Tisch ist das Thema aber noch nicht.
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Kann man den Acker entlang der Wr. Neustädter Straße einfach so umwidmen?
Im "Regionalen Raumordnungsprogramm Südliches Niederösterreich" ist die Fläche als landwirtschaftliche Vorrangfläche mit besonderer Eignung für landwirtschaftliche Nutzung und bedeutend für das Erscheinungsbild der Kulturlandschaft ausgewiesen, die mit Erlaubnis des Landes NÖ nur dann umgewidmet werden darf, wenn "im Gemeindegebiet für die beabsichtigte Widmung keine andere Fläche in Betracht kommt" (§ 4 Regionales Raumordnungsprogramm). In unserer Großgemeinde sind jedoch 70ha gewidmete Wohnbaulandreserven vorhanden. Weiters ist dieses Gebiet im Flächenwidmungsplan als Bodendenkmal und archäologisches Fundhoffnungsgebiet gekennzeichnet.