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Un- und Sportlichkeiten

Von der Pottendorfer Sportlerfront gibt es jede Menge Neuigkeiten zu berichten. Beim Durchlesen des kürzlich erschienenen Parteiorgans unserer Regierungs Mandatare kann man sich des Eindrucks nicht erwehren, dass die
momentanen “Machtinhaber” die Anzahl der Ruderschläge beträchtlich erhöht haben. Da wird zurückgerudert was das Zeug hält.
Deshalb gibt es ein weiteres Daumen Hoch für unsere Bürgermeisterpartei.

Die Details: Bei der Präsentation des mit Schwachstellen übersäten Projekts war von einem Radweg entlang der Wr. Neustädter Straße die Rede. Damals hatte er einen Anfang und ein Ende - keine Anbindung nach irgendwohin, einfach ein Satellitenradweg. Nach mehrmaliger Kritik an dem Selben wird auf Seite 5 der Partei Postille plötzlich von einer Ausgestaltung dieses Radweges und von einem Radwegenetz geschrieben. Tja, hätte man bei der Planung nicht nur das eigene Süppchen gekocht, sondern gemeinsam Ideen gesammelt und zu Papier gebracht, hätte man sich diese “Rückruderschläge” ersparen können.

Was man sich allerdings mit dem Setzen von Baumreihen zwischen dem Asphaltband und den Kleingärten gedacht hat, kann ich nicht wirklich nachvollziehen. Zurückrudern schön und gut, aber mit so viel Aufwand nichts erreichen? Offensichtlich soll eine “dichte Allee” den Co2 Ausstoß von den Kleingärten abhalten. Meines Wissens wachsen die  Bäume - noch dazu wenn sie zwischen zwei Asphaltbändern eingepfercht sind - nicht so rasch, dass sie einen effektiven Schutz zu den Kleingärten bilden könnten. Als Beispiel könnten die bestehenden Bäume entlang der Wr. Neustädter Straße dienen: die stehen seit vielen, vielen Jahren - was genau können diese kleinwüchsigen Gehölze genau abhalten? - Nur so zum Nachdenken. Die Allee-Aktion - so sehr ich sie begrüße - ist ebenso wirksam als wenn man einen Beinbruch mit einem Pflaster behandeln würde.


Mit dem Vergleich wären wir gleich bei den Unsportlichkeiten: Ein Post auf der TSV FB-Seite vor mehreren Wochen empfand ich als grobes Foul und ist - im Fußballjargon - durchaus als “Gelbwürdig” zu bezeichnen: “...Die Bemühungen gehen in die Richtung mit der Hoffnung, dass mehr Einwohnern unsere Gemeinde auch für mehr Ärzte/Fachärzte interessanter wird. Praxen in den Wohngebäuden unter zu bringen wäre leicht lösbar und kann ab dem ersten Bau mit berücksichtigt werden…"!

Wo war der Schreiberling in den vergangenen Jahren? Wir hatten zwei Kassenärzte, eine Kassenärztin. Keine:r der drei hat vor Langeweile oder aus Mangel an Patienten Däumchen gedreht. Momentan haben wir eine Kassenärztin - der riesige Einsatz für die ärztliche Versorgung unserer Mitbürger:innen sei hier ausdrücklich erwähnt - für eine stetig steigende Bevölkerung, die zuvor von drei Kassenärzten medizinisch betreut wurden. Hoffen “wir” nur dass ein Arzt kommt, oder beginnen “wir” endlich die Basis und das Umfeld zu schaffen, dass es für Ärzt:innen attraktiv wird, sich bei uns anzusiedeln. Die Pensionierungen der beiden Ärzte kamen nicht überraschend - da gibt es keine Ausreden. Dass es nicht leicht ist, ist schon klar, aber “hoffen” ist eindeutig der falsche Weg - ein schweres Foul an die Mitbewohner:innen.

Noch schwerwiegender war jedoch die zweite Unsportlichkeit: In der Juni-Ausgabe eines Regionalmediums wird der Ortschef folgend zitiert: ”Es kann kein Sportzentrum und keinen Billa-Plus-Markt geben, wenn nicht das ganze Projekt umgesetzt wird.” Demokratie geht anders, Herr Bürgermeister, oder wie es ein wütender Bürger in einem Mail an mich ausdrückte: “Wenn alles nur gemeinsam möglich ist, wäre ich dafür, das ganze Projekt fallen zu lassen. ERPRESSUNG - nein danke!” 

Ich kann mich dem nur anschließen und es ergänzend so formulieren: “Eine derartige Aussage ist demokratiepolitisch äußerst bedenklich. Solche “Machtspielchen” haben in unserer Großgemeinde nichts verloren. Es wird Zeit, wenn das Gemeinsame wieder vor dem Trennenden steht. Und wenn dafür eine Rote Karte der Preis ist, dann zahle ich den gerne.”

 
Bilder: Pixabay.com
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