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Unter dem Deckmantel des Sportzentrums Teil 3

Noch einmal Sportzentrum
Am vergangenen Wochenende war das Sportlerfest der Svg Pottendorf. Nicht nur Gelegenheit Baumis Grillspezialitäten nach langer Abstinenz wieder einmal zu genießen, sondern auch eine Möglichkeit, Gespräche zu führen,
sich Meinungen anzuhören und die Stimmung einzufangen.
Na, da war ich dann doch einigermaßen überrascht. Nicht von Baumis Grillspezialitäten - die waren lecker wie immer - aber so manche Äußerung über das geplante Sportzentrum stimmt mich schon nachdenklich. “Natürlich würden wir uns über einen neuen Sportplatz freuen, aber wir hätten auch nichts dagegen hier zu bleiben…”. “Den jetzigen Platz und die Kabinen zu sanieren käme um Vieles billiger…”. “Wer weiss, ob wir uns den neuen Platz überhaupt leisten können…”. “Für unsere Kinder wäre es einfacher, wenn wir hier bleiben würden, als an den Ortsrand zu gehen…” Jubelstimmung klingt anders. Und die habe ich mir eigentlich erwartet. Als es von einem Nebentisch vorwurfsvoll herüber schallt: “Wegen eurem neuen Sportplatz werden jetzt 500 Wohnungen gebaut…” setzt mein Vis á vis nur mehr ein gequältes Lächeln auf: “Das haben wir heute schon ein paar Mal gehört…” Auf meine Frage, was denn der Bürgermeister dazu sagt kommt keine Antwort. Ups. “Hat er gar nicht mit euch gesprochen?” Der Blick wandert nach unten. Na, das glaub`ich jetzt nicht, da wird ein Grundsatzbeschluss über - unter Anderem - ein neues Sportzentrum gefasst und es gab im Vorfeld kein konstruktives Gespräch mit den Verantwortlichen des Sportvereins, der ja die Saison 24-25 schon dort spielen soll ?”
Da könnte man den Eindruck gewinnen, als ob Pottendorf ein Sportzentrum “verordnet” bekommt. Ob, und in welchem Ausmaß ein Bedarf gegeben ist ermitteln wir - wann genau? Hauptsache beschlossen? Wurde in der Entstehungsphase des Projekts überhaupt mit jemandem gesprochen oder haben der Raumplaner, der Grundeigentümer, der Bauträger und der Bürgermeister im Alleingang ein Projekt geschnürt, welches sie uns nun als “leckeren Kuchen” anpreisen möchten.
 

Backe, backe Kuchen

"Willst du guten Kuchen backen, musst du haben sieben Sachen: Eier und Schmalz, Zucker und Salz, Milch und Mehl, Safran macht den Kuchen gehl."
Nun, das “Sahnehäubchen” am Gemeindekuchen sollte offensichtlich das Sportzentrum sein, mit Billa+, dem Radweg, den Kleingärten, dem Kreisverkehr 1, dem Kreisverkehr 2 und der Hauptzutat - den 587 Wohneinheiten auf noch umzuwidmenden Ackerland. Dass der Kuchen denen schmeckt, die die Ingredienzien ausgesucht haben bezweifle ich keinesfalls. Meinen Geschmack trifft er eher weniger. Ich hätte lieber die Zutaten: Billa+, Ärztezentrum, Radwegenetz über alle vier Ortsteile, sanierte Gehwege, Angebot zur Erwachsenenbildung, eine “Kreativwerkstatt für Kinder und Jugendliche” und als Sahnehäubchen eine lebendige, konstruktive parteipolitisch freie Kommunikation zwischen Gemeindeführung und den Einwohner:innen unserer Großgemeinde. Und weil ich unverschämt bin möchte ich einen zweiten Kuchen: bei regelmäßig stattfindenden Gesprächen - haben wir Bewohner:innen die Möglichkeit, unsere Vorstellungen über die Zukunft unserer Großgemeinde wertfrei äußern können - Diese Ideen, Wünsche und Anregungen fließen in ein Konzept als Bestandteile des zweiten Kuchens ein. Und wenn wir der Kreativität unserer Mitbürger:innen aller Ortsteile freien Lauf lassen, kann es durchaus sein, dass es einen dritten, vierten und vielleicht fünften und sechsten Kuchen gibt und eine Sportplatzlösung an der alle Beteiligten ihre Freude haben. Nicht einfach vorgesetzt, sondern von breiter Basis entwickelt und von einer großen Mehrheit getragen - ein oder mehrere Kuchen die wahrscheinlich vielen schmecken würden...
 
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